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… das sind Sebastian, Katharina, Gerhard, Gertrude und Fabian.
Gemeinsam arbeiten wir daran, Wein auf höchsten Qualitätsstandards zu produzieren.
Federführend für das Ganze ist natürlich der Namensgeber Sebastian.
Seit 2015 füllen wir in eigene Flaschen, meistens die Sorten Riesling und Chardonnay.
Manchmal wird aus der Traube jedoch kein Wein, sondern Schnaps in Form von Wein- oder
Traubenbrand.
Auf unserem Hof beschäftigen wir uns auch mit der Haltung von Mangalitzaschweinen,
sowie mit Acker- und Forstwirtschaft.
Wein sollte nicht hingezüchtet werden, um zu entsprechen. So schränkt man nur seine
Vielfalt ein.
Wir wollen dem Wein zwar eine gewisse Richtung vorgeben, seinen Charakter darf er dann
aber ganz von allein entwickeln.
Nachhaltigkeit und umweltbewusstes Arbeiten spielen dabei von Beginn an eine vordergründige Rolle. Schon im Weingarten werden ganzjährig Blühmischungen zur Steigerung der Biodiversität gesäht und weder systemische Pflanzenschutzmittel noch Kunstdünger
verwendet. Kupfer und Schwefel unterstützen die Gesundheit der Rebe.
Für die optimale Versorgung der Böden sorgt Kompost aus unserer Mangalitzahaltung.
Somit verfolgen wir das Prinzip der Kreislaufwirtschaft.
Schiefer, Lehm, und Löss – so vielseitig ist das östliche Kamptal. Darum ist es umso wichtiger,
die Sorten an die jeweiligen Bodenbeschaffenheiten anzupassen.
Auf ca. 300-400 Meter Seehöhe liegt die Riede Obritzberg mit einem wunderbaren Blick über
Elsarn. Diese bietet mit ihren schieferhältigen Böden die perfekte Grundlage für unseren
Riesling.
Unser Chardonnay profitiert von den mächtigen Bodenschichten aus Konglomerat und Lehm
auf den Ausläufern des Manhartsberges.
Der Riesling ist die Diva unter den Rebsorten. Im Weingarten braucht er besonders viel Aufmerksamkeit, vor allem der Lesezeitpunkt will gut gewählt sein. Mit viel Freude begegnen
wir dieser Aufgabe.
Chardonnay ist die wohl internationalste Rebsorte der Welt. Doch die kühlen Lagen im Kamptal, die späte Ernte und die feine Säurestruktur, gemeinsam mit der Vinifikation im
Eichenfass, machen unseren Chardonnay unverwechselbar.
Bei wunderbaren Witterungsverhältnissen im Herbst, konnten wir mit der Lese bis zur physiologischen Reife zuwarten, um schließlich am 16.Oktober unsere Chardonnaytrauben zu ernten. Hohe Zuckergrade und eine knackige Säure, wie es in den Vorjahren nur selten vorkam, versprechen schon beim Kosten der Beeren einen herausragenden Jahrgang 2021.
Am 31.Oktober folgten die Rieslinge bei strahlendem Sonnenschein. Schon zu Beginn der Lese war klar, dass die Trauben so gut sind, dass leider auch die Vögel einen Teil für sich beanspruchten. Dennoch konnten wir genug kerngesundes Traubenmaterial mit 19,5°KMW ernten, um unserem Riesling 2021 erwartungsvoll entgegenzublicken.
